Halsschmerzen, Kopfschmerzen oder Fieber… jeder war bestimmt schon einmal in seinem Leben krank. Gut, dass es Medizinische Fachangestellte gibt, die für einen organisierten Praxisablauf sorgen, weil keiner lange warten möchte. In der Ausbildung empfängst du die Patienten, erstellst die Patientenakte und vergibst Termine. Du bereitest die Behandlungszimmer für die Behandlung vor und achtest darauf, dass alle Hygienemaßnahmen eingehalten werden. Zudem assistierst du den Ärzten während Behandlungen, beispielsweise reichst du ihnen Instrumente. Du erledigst aber auch selbstständige Aufgaben, z. B. nimmst du den Patienten Blut ab, legst Verbände an, verschickst oder untersuchst Laborproben. Ganz wichtig ist natürlich auch, dass du die Abrechnung mit Krankenkassen und Privatpersonen durchführst.
Es ist eine duale Ausbildungsform, das heißt, du verbringst Zeit in der Berufsschule aber auch in deinem Ausbildungsbetrieb.
Die Ausbildung dauert 3 Jahre.
Seit November 2021 kann die Ausbildung nur verkürzt werden, wenn du Abitur, Fachhochschulreife im Bereich Gesundheit oder eine andere medizinische Ausbildung abgeschlossen hast, dann kannst du deine Abschlussprüfung 6 Monate früher ablegen.
Arbeitsbereiche:
- Arztpraxen
- Krankenhäuser / Kliniken
- Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen
- Gesundheitsämter
- Labor
Anforderungen:
- du solltest Empathie im Umgang mit Patienten
- du solltest ein Organisationstalent sein
- du solltest verschwiegen sein (z. B. mit dem Umgang von Patientendaten)
- du solltest Verantwortungsbewusstsein haben
Arbeitszeit:
In der Regel arbeitest du 39 Stunden, da ohne dich aber der Ablauf nicht funktionieren würde, musst du sehr flexibel bei deinen Arbeitszeiten sein. Du arbeitest im Schichtdienst, das heißt du nachts oder auch am Wochenende häufiger an die Arbeit fahren musst. Darüber hinaus musst du manchmal an Sonn- und Feiertagen einen Bereitschaftsdienst leisten.
Ausbildungsgehalt:
- Ausbildungsjahr: 900 €
- Ausbildungsjahr: 960 €
- Ausbildungsjahr: 1.030 €